User Generated Content Teil 3 - How?

December 6, 2022

In unseren letzten Beiträgen haben wir etabliert, warum Content, und speziell User Generated Content ein zentrales Element in der Marketing-Strategie von Unternehmen ist. Im folgenden Beitrag erklären wir, wie ein Unternehmen zu solchem UGC kommen kann und was dabei beachtet werden muss.

Grob gesagt gibt es zwei Optionen, wie ein Unternehmen zu UGC kommen kann – organisch oder durch Kooperationen mit Content Creator:innen.
Die organische Variante ist der Optimalfall, ist aber auch relativ schwierig zu erreichen, vor allem für kleinere Brands. Gute Beispiele, bei denen es funktioniert, sind GoPro oder Starbucks – Nutzer sind intrinsisch motiviert, Content über diese Brands zu erstellen und auf Social Media zuteilen.

Für die meisten Brands ist die zweite Variante –Kooperationen mit Content Creator:innen – die realistische Variante, wie sie an UGC kommen können. Solche Kooperationen können verschiedene Formen, Laufzeiten, etc. haben, je nach Ziel eines Unternehmens.

Auswahl Creator:innen

Einer der ersten und wichtigsten Schritte bei solchen Kooperationen ist die Auswahl der geeigneten Content Creator:innen. Einer der zentralen Faktoren, der berücksichtigt werden sollte, ist der Brand-fit der Creator:innen. Dazu gehören u.a. das Themen- und Interessensgebiet, wie auch demografische Merkmale. Damit verbunden ist die Authentizität ebenfalls sehr relevant bei der Auswahl der Content Creator:innen – die Person muss zum Brand passen, damit der Content glaubwürdig wirkt. Ein weiterer wichtiger Punkt, speziell in der Schweiz, ist die regionale/sprachliche Zugehörigkeit. «Swissness» ist von grosser Bedeutung – ein Unternehmen, das Schweizer Kunden ansprechen möchte, muss zwingend auf Schweizer Creator:innen setzten, die sprachlich zur Zielgruppe passen. Unternehmen, die auf Content von hochdeutsch/englischsprechenden Creator:innen setzen, wirken für Schweizer Kunden weniger glaubwürdig und sind deshalb auch deutlich weniger erfolgreich. Als weiterer Punkt müssen innerhalb der Schweiz auch die verschiedenen Sprachregionen berücksichtigt werden.

Um diese Punkte bei der Auswahl zu berücksichtigen, empfiehlt sich ein Fokus auf Creator:innen mit einer eher tieferen Followeranzahl (Nano-/Micro-Influencer:innen). Der Vorteil im Vergleich zu Macro-Influencer:innen/Celebrities) ist einerseits die höhere Authentizität und Glaubwürdigkeit, den sie geniessen und andererseits auch die vergleichsweise tieferen Kosten. Diese Content Creator:innen sind Privatpersonen, deren Contentfür Social Media Nutzer nicht auf den ersten Blick mit Werbung assoziiert wird und somit ein deutlich höhere Engagement erreicht, als dies bei traditionellen Social Media Werbeanzeigen der Fall ist.  

Unternehmen, die auf UGC setzen möchten, können dies mit gezielten Kooperationen mit Content Creator:innen erreichen. Wichtig ist dabei die Auswahl der passenden Creator:innen, wobei der Brand-fit und die Authentizität die wichtigsten Faktoren sind.

Im letzten Teil dieser Blog-Serie gehen wir konkreter darauf ein, wie Unternehmen bestmöglich von UGC profitieren können und wie sie diesen in verschiedenen Bereichen nutzen können.

Falls du mehr darüber erfahren möchtest, wie dein Unternehmen zu relevantem User Generated Content kommt, und wie dieser genutzt werden kann, kannst du dich unter hallo@swissper.ch bei uns melden oder unter folgendem Link direkt einen Call mit einem unserer Experten buchen: Call buchen!